Musik aus dem Sehnsuchtsland der Teutonen

  • geschrieben von  Website Team

Langenhorn. „Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn, im dunkeln Laub die Goldorangen glühn . . .“ Nicht nur Johann Wolfgang von Goethe verbrachte eine fast berauschende Zeit in Italien. Literaten aus ganz Europa, Bildhauer und Maler erhielten in Italien entscheidende künstlerische Impulse. Klar, dass es auch die Komponisten in den Süden zog und dass über weit mehr als ein Jahrhundert Musik italienischer Künstler das Maß aller Dinger in der Musikwelt Europas war.

Sonntag, den 31. Januar 2016 um 17:00 Uhr
Kirche der Heiligen Familie - Tannenweg 24, 22415 Hamburg
Eintritt frei!

Salve 2

Bild: Die Sopranistin Oksana Lubova wird in dem Barockkonzert am Tannenweg die unterschiedlichsten Maria gewidmeten Lieder und Arien interpretieren.

Heinrich Schütz wie auch rund hundert Jahre später Georg Friedrich Händel und noch später Mozart wie auch der Hamburger Felix Mendelssohn Bartholdy reisten nach Italien, um von den dortigen Meistern zu lernen. Besonders in der Barockzeit waren italienische Musiker an fast allen Höfen Europas tätig - war der „italienische Stil“ musikalisch das „non plus ultra“.

Jonathan Sievers, der junge Chorleiter der Kirche am Tannenweg, greift bewusst nach der Musikliteratur jener großen Zeit der italienischen Musik, wenn er zum Monatsausklang ein Barockkonzert anbietet. Nicht nur, dass er selbst „das“ Instrument der Epoche, das Cembalo, meisterhaft beherrscht, sondern dass ihm mit Oksana Lubova, Sopran, Nataliya Astrova, Barockvioline sowie Leonard Trommel, Barockcello ein kleines aber feines Ensemble zur Verfügung steht, das die musikalischen Juwelen des Barocks zum Funkeln bringen kann. „Salve Regina“ der Gruß an Maria wird in vielen Varianten interpretiert. Umrahmt werden die Lieder und Arien in deutscher, lateinischer und italienischer Sprache von virtuosen Solostücken für Violine, Violoncello und Orgel/Cembalo.

Text und Bild: Franz-Josef Krause, Hamburger-Wochenblatt

 

Artikel bewerten
(3 Stimmen)
Durchblättern der Artikel (vor/zurück): « Gelebte Ökumene Musical Ritter Rost auf neuer Bühne »
Nach oben