Tagesimpuls

Dienstag der 29. Woche im Jahreskreis

Tagesevangelium
Aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas - Lk 12,35-38.

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Eure Hüften sollen gegürtet sein und eure Lampen brennen! Seid wie Menschen, die auf ihren Herrn warten, der von einer Hochzeit zurückkehrt, damit sie ihm sogleich öffnen, wenn er kommt und anklopft! Selig die Knechte, die der Herr wach findet, wenn er kommt! Amen, ich sage euch: Er wird sich gürten, sie am Tisch Platz nehmen lassen und sie der Reihe nach bedienen. Und kommt er erst in der zweiten oder dritten Nachtwache und findet sie wach – selig sind sie.


Deshalb antworte ich: »Herr, hier bin ich! Was im Buch des Gesetzes steht, das gilt mir.

Psalm 40:8


Kommentar
Stundenbuch vom Sinai

Ihn, den die himmlischen Heerscharen verherrlichen, vor dem die Cherubim und die Seraphim erzittern: Feiert ihn, ihr alle, jeder Atemzug und jedes Geschöpf, preist und erhebt ihn in Ewigkeit. Entzünde die Lampe meiner Seele, lass leuchten die Fackel meines Geistes, Erlöser, auf dass ich – die Lenden fest umgürtet – mitten in der Nacht mit meinen Mitknechten auf dich warte. Wahrlich, strahlend und selig die Knechte, die der Herr bei seiner Ankunft mitten in der Nacht wachend und in Ehrfurcht ausharrend fand; darum bitte ich dich, erachte auch mich für würdig, einer von ihnen zu sein. O mein ehrfurchtgebietendes Licht, mein unfassbares Licht, einzig gezeugter Sohn, der du aus dem Vater strahlend hervorgehst, gewähre mir eine Fackel deines Lichts, gewähre mir deine göttliche Barmherzigkeit, damit nicht auch ich mit den törichten Jungfrauen seufzen muss. Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist. Mutter Gottes, du hast für uns den „Hochbetagten“ (vgl. Dan 7,9) als ein neugeborenes Kind zur Welt gebracht, der uns auf Erden die neuen Wege zeigt und unsere gealterte Natur erneuert. O du ganz Gesegnete, Unvermählte.


Zusatzlesungen
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  • 1. Lesung

    Brüder! Einst wart ihr von Christus getrennt, der Gemeinde Israels fremd und von dem Bund der Verheißung ausgeschlossen; ihr hattet keine Hoffnung und lebtet ohne Gott in der Welt. Jetzt aber seid ihr, die ihr einst in der Ferne wart, durch Christus Jesus, nämlich durch sein Blut, in die Nähe gekommen. Denn er ist unser Friede. Er vereinigte die beiden Teile – Juden und Heiden – und riss die trennende Wand der Feindschaft in seinem Fleisch nieder. Er hob das Gesetz mit seinen Geboten und Forderungen auf, um die zwei in sich zu einem neuen Menschen zu machen. Er stiftete Frieden und versöhnte die beiden durch das Kreuz mit Gott in einem einzigen Leib. Er hat in seiner Person die Feindschaft getötet. Er kam und verkündete den Frieden: euch, den Fernen, und Frieden den Nahen. Denn durch ihn haben wir beide in dem einen Geist Zugang zum Vater. Ihr seid also jetzt nicht mehr Fremde ohne Bürgerrecht, sondern Mitbürger der Heiligen und Hausgenossen Gottes. Ihr seid auf das Fundament der Apostel und Propheten gebaut; der Eckstein ist Christus Jesus selbst. In ihm wird der ganze Bau zusammengehalten und wächst zu einem heiligen Tempel im Herrn. Durch ihn werdet auch ihr zu einer Wohnung Gottes im Geist miterbaut.

    Brief des Apostels Paulus an die Epheser 2,12-22.
  • 2. Lesung

  • Tagespsalm

    Ich will hören, was Gott redet: Frieden verkündet der HERR seinem Volk und seinen Frommen, sie sollen sich nicht zur Torheit wenden. Fürwahr, sein Heil ist denen nahe, die ihn fürchten, seine Herrlichkeit wohne in unserm Land. Es begegnen einander Huld und Treue; Gerechtigkeit und Friede küssen sich. Treue sprosst aus der Erde hervor; Gerechtigkeit blickt vom Himmel hernieder. Ja, der HERR gibt Gutes und unser Land gibt seinen Ertrag. Gerechtigkeit geht vor ihm her und bahnt den Weg seiner Schritte.

    ps 85(84),9-10.11-12.13-14.

Tagessegen Video
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Weiterführende Links:
- Evangelium Tag für Tag