Beendet: Vermögens- und Immobilienreform

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Hier finden Sie sämtliche Informationen zur Arbeit an der Vermögens- und Immobilienreform in unserer Pfarrei.

Unsere Pfarrei befindet sich im Prozess der sogenannten Vermögens- und Immobilienreform, den alle Pfarreien im Erzbistum Hamburg durchlaufen. Es geht darum, die Immobilien- und Vermögenswerte so aufzustellen, dass die Pfarrei langfristig auf eine solide Basis gestellt wird, die ein pastoral sinnvolles und wirtschaftlich gesichertes Engagement ermöglicht.

Falls Sie mehr über diesen Prozess erfahren möchten: wir haben hier Wissenswertes zusammengestellt. 

Abschluss Immobilienreform Juli 2023

Da der Sonderantrag am 24.5.2023 vom Generalvikar genehmigt wurde und bis zum 30.06.2023 keine Stellungnahmen bei der pfarreilichen Immobilienkommission eingegangen waren, traf sich am 11.7.2023 die Gruppe der geistlichen Unterscheidung -bestehend aus Pfarreimitgliedern- in St. Hedwig zur Durchführung der geistlichen Vergewisserung. Das Konzept, dass keine weiteren Maßnahmen notwendig sind, daher alle Immobilien der Pfarrei erhalten bleiben, fand einhellige Zustimmung und es gab keinerlei Einwände. Das bedeutet, dass nun auch dieser wichtige Schritt als erfolgreich abgeschlossen betrachtet werden kann und somit die Arbeit der PIK beendet ist.

Update Immobilienreform Mai 2023

Da die finanzielle Lage der Pfarrei laut Simulationstool positive Ergebnisse erbracht hat und die Pfarrei sich bereits im Vorwege von Immobilien getrennt, beziehungsweise diese umgewidmet hat (geplanter Verkauf des Pfarrhauses, Umstrukturierung und Erweiterung der KITA, beides in St. Annen), hat die PIK den Weg des Sonderantrages gewählt, nur ein Immobilien-Konzept einzureichen. Dieses Konzept besagt, dass keine weiteren Maßnahmen notwendig sind, alle weiteren Immobilien bleiben der Pfarrei erhalten.

Der Sonderantrag wurde am 24.5.2023 vom Generalvikar genehmigt. Im Anschluss haben laut Immobilienreform-Verordnung die Pfarreimitglieder die Möglichkeit, ihr Feedback innerhalb einer 4-wöchigen Frist einzureichen. Ihre Anmerkungen teilen Sie uns daher bitte bis spätestens 30.06.2023 mit. (Mitglieder der PIK und Ansprechpartner: Ute Meßfeldt-Strutz, Sprecherin der PIK, Anja Jakobs, stellv. Sprecherin der PIK, Alkira Trinity Leitz, Johannes Feindler, Ulrike Hagemann, Rainer Karpinski, Susan Swinka). Sie erreichen die PIK-Sprecherin Ute Meßfeldt-Strutz auch telefonisch: 0173 216 53 45.

Hier finden Sie die "Pastorale Begründung":
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Dezember 2022 bis Januar 2023: Update aus der PIK

Wo stehen wir heute?

Die Pfarreiliche Immobilienkommission ist in den nächsten Prozessschritt eingestiegen. Nachdem alle Immobilien in Portraits beschrieben wurden und alle notwendigen Daten zusammengetragen sind, steht nun eine erste Prognose der jährlichen Finanzsituation bis 2030 zur Verfügung. In dieser Simulationen werden u.a. alle laufenden Kosten fortgeschrieben und die Bildung von Instandhaltungs- und Modernisierungsrücklagen berücksichtigt.

Was steht an?

Im jetzt anstehenden Prozessschritt werden mit diesen Prognosen mehrere Konstellationen entwickelt, die für die Pfarrei wirtschaftlich möglich und pastoral sinnvoll sind. Dabei stehen die Variablen: Immobilien, Immobiliennutzung und Personal zur Verfügung. Auch eine Rolle spielen die anstehenden Kosten für die Bewirtschaftung der Gebäude und Flächen und die Kosten, die für aktuellen Instandhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen benötigt werden.

Informationsveranstaltung am 18. Februar 2023 um 10 Uhr in St. Annen

Beim Informationstermin der PIK (Pfarreiliche Immobilien Kommission) am 18. Februar 2023 zum derzeitigen Stand der Vermögens- und Immobilienreform wird den Pfarreimitgliedern und Interessierten Folgendes vorgestellt:

1. Gebäude an allen drei Standorten

2. Gegenwärtige Nutzung der Gebäude

3. Mögliche "Weiterentwicklungen" der Gebäude

Stand September 2022

Die Pfarrliche Immobilienkommision (PIK) hat sich im Mai konstituiert. Seitdem haben wir uns in fünf Treffen mit den Grundlagen des Prozesses und einer Bestandsaufnahme unserer Immobilien beschäftigt. Herzstück unserer Arbeit sind die Immobilienportraits. Hier fassen wir die Eckdaten der Gebäude zusammen. Dazu zählen z.B. Grundbuchdaten, Maße, Erträge und Kosten oder die Summe des Renovierungsrückstaus. Wir sammeln dort aber auch weitere Faktoren, etwa die aktuelle Raumnutzung, die Anbindung an den ÖPNV oder die Möglichkeit flexibler zukünftiger Raumnutzung. Zu unserer Pfarrei gehören drei Standorte und es kommen hier viele Daten zusammen, die wir aus verschiedenen Quellen ziehen müssen. Derzeit schließen wir die Arbeit an den Immobilienportraits ab. Auf dieser Grundlage wird dann im Generalvikariat eine Übersicht erstellt, die die Immobilienkosten und -erträge mit den aktuellen Haushaltsdaten unserer Pfarrei zusammenbringt. Daraus wird eine Prognose bis zum Jahr 2030 entwickelt. Mithilfe dieser Übersichtstabelle werden wir in der PIK im nächsten Schritt mehrere Immobilienkonstellationen erarbeiten, die wirtschaftlich sind und zugleich eine pastorale Arbeit ermöglichen. Maßstab ist hier das Pastoralkonzept. 

Bisher haben wir uns als PIK vor allem in Fleißarbeit geübt. Ab September werden wir dann in den Diskussionsprozess einsteigen, der später in einem Immobilienkonzept münden soll. In dieser Phase, in der die PIK zunächst mögliche Immobilienkonstellationen erarbeitet, werden wir wieder informieren, damit auch eine öffentliche Beteiligung an der Entwicklung eben dieser ermöglicht wird.


Die Vermögens- und Immobilienreform

Räume für die Zukunft schaffen

In allen Pfarreien des Erzbistums Hamburg beginnt in diesen Monaten eine Vermögens- und Immobilienreform (VIR), die zum Ziel hat, den Raumbedarf für die pastoralen Aufgaben in der Zukunft zu ermitteln und zu schaffen, sowie den finanziellen Möglichkeiten anzupassen. Weitere Hintergrundinformationen zum Reformprozess und dem Verfahren im Erzbistum finden Sie unter www.erzbistum-hamburg.de/vir.

Wir müssen handeln.

Unser Erzbischof hat 2016 unter dem Leitwort „Herr, erneuere deine Kirche und fange bei mir an“ einen Erneuerungsprozess ausgerufen. Es geht um den Glauben, um meinen, Deinen, Ihren und unseren. Und es geht um neue Akzente unserer Seelsorge und Pastoral. Welche Aufgabe, welchen Auftrag haben wir als Christen, als Gemeinde, als Pfarrei, als Kirche?

Menschennah, gottnah

Mit der VIR soll auch in Zukunft der Aufbruch zu den Menschen und die Suche nach Gottes Wirken in unserer Mitte ermöglicht werden. Die Schwerpunkte für unsere Pfarrei werden dabei durch das Pastoralkonzept festgelegt. Erzbischof Stefan sagt zur VIR: „Es wird für uns als Kirche in der Diaspora darum gehen, die beste Lösung zu entwickeln, Kooperationen in der Ökumene und Partnerschaften im gesellschaftlichen Umfeld zu gestalten. Dies wird auch einhergehen mit Trauer und Abschied von liebgewonnenen, vertrauten und zur Heimat gewordenen Gebäuden, die von unseren Vorfahren errichtet wurden. Sicher werden dabei auch neue Orte und Weisen gefunden werden, um gastfreundlich zu sein, sich miteinander zu treffen, Gottesdienst zu feiern und sich im Glauben zu stärken.“

Knappe Kassen

Das Erzbistum hat selbst erhebliche finanzielle Probleme. Die Einnahmen aus der Kirchensteuer sinken. Hohe finanzielle Belastungen bleiben bestehen. Es gibt aus Sicht des Bistums zu viele kirchliche Gebäude, die wenig(er) genutzt werden, aber hohe laufende Kosten verursachen. Der finanzielle Spielraum des Bistums ist begrenzt, damit sinken die regelmäßigen Geldbeträge, die den Pfarreien zur Verfügung gestellt werden. Unser Erzbischof hat daher die VIR als Teil des Erneuerungsprozesses im Erzbistum angestoßen.

Große Herausforderungen

Die unausweichlichen Fragen des Bistums, die vor Ort in den Pfarreien geklärt werden sollen, sind:
• Was brauchen wir zur Erfüllung der kirchlichen Aufgaben?
• Wie wollen wir in Zukunft sichtbar sein in der Gesellschaft?
• Wo brauchen wir auch künftig eigene Kirchen und Gemeinderäume?
• Für welche Standorte gibt es Alternativen?
• Wo werden Gebäude oder Standorte geschlossen?
• Wie sichern wir auch zukünftig die Finanzen?

Die Pfarreiliche Immobilienkommission (PIK)

in unserer Pfarrei wurde durch den Kirchenvorstand eine Arbeitsgruppe gebildet, die Pfarreiliche Immobilienkommission (PIK). Sie plant und koordiniert den Prozess in unserer Pfarrei. Die PIK erarbeitet mehrere Vorschläge für eine zukünftige Immobilien- und Raumplanung in unserer Pfarrei, mit der die pastorale Arbeit und Seelsorge gestärkt werden kann. Diese Vorschläge werden dem KV zur Genehmigung vorgelegt. Nach der Genehmigung wird eine weitere Gruppe in einer geistlichen Unterscheidung zwischen diesen Vorschlägen eine Entscheidung treffen. Die PIK hat dafür bis Ende 2022 Zeit.

Wie geht die PIK vor?

1. Die PIK erarbeitet zeitnah eine grundlegende Bestandsaufnahme. Sie erfasst dabei an allen Kirchenstandorten unserer Pfarrei die finanziellen, baulichen und personellen Gegebenheiten.
2. Sie analysiert unser Pastoralkonzept und leitet daraus konkrete Raum- und Personalbedarfe ab.
3. Zusätzlich werden auch aktuelle seelsorgerische Belange erörtert. Alle Mitglieder unserer Kirche können und sollen in diesem Prozess mitwirken.
4. Die PIK entwickelt mehrere unterschiedliche Immobilienkonzepte. Diese müssen eine zukunftsfähige Seelsorge ermöglichen und auf Dauer finanzierbar sein.
5. Dabei teilt die PIK unsere Grundstücke und Gebäude in zwei Kategorien ein:
Primärimmobilien sind für die Erfüllung unseres Sendungsauftrages unabdingbar und können entweder im Eigentum oder Besitz der Pfarrei sein oder zu diesem Zweck angemietet werden.
Sekundärimmobilien sind für die Erfüllung des Sendungsauftrages nicht unbedingt notwendig.
6. Die PIK informiert die Pfarreimitglieder regelmäßig über den Fortgang der Arbeit.
7. Die PIK stellt ihre vorläufigen Entwürfe für ein Immobilienkonzept in den Gemeinden und Gremien zur Diskussion. Deren Rückmeldungen fließen in die weitere Arbeit der PIK ein.

Wer arbeitet in der PIK unserer Pfarrei mit?

Am 12. Mai 2022 hat die konstituierende Sitzung der PIK stattgefunden. In der PIK arbeiten folgende Personen, die durch den Kirchenvorstand berufen wurden: Ute Meßfeldt-Strutz (Sprecherin der PIK), Anja Jakobs (stellv. Sprecher der PIK), Johannes Feindler, Ulrike Hagemann, Rainer Karpinski, Susan Swinka und Alkira Trinity Leitz. Unterstützt wird die PIK durch Tobias Weiske, pastoraler Mitarbeiter im Generalvikariat, der vom Generalvikar mit der Prozessbegleitung in St. Katharina von Siena beauftragt wurde.

Die Unterscheidung in einem geistlichen Prozess

Die von der PIK erarbeiteten und durch die Gremien, insbesondere den Kirchenvorstand, unterstützten Entwürfe für ein Immobilienkonzept werden in einem geistlichen Unterscheidungsprozess von einer weiteren AG favorisiert. Das Ergebnis wird dem Kirchenvorstand vorgestellt.

Und wer entscheidet am Schluss?

Der Kirchenvorstand entscheidet, ob er den vorgestellten Entwurf als neues Immobilienkonzept der Pfarrei dem Erzbischof zur Zustimmung vorlegt. Unser Erzbischof setzt das pfarreiliche Immobilienkonzept in Kraft. Bis 2030 müssen wir es in unserer Pfarrei in die Praxis umsetzen

Informieren Sie sich über das Verfahren! Und beteiligen Sie sich!

Sie erreichen die PIK-Sprecherin Ute Meßfeldt-Strutz telefonisch: 0173 216 53 45
Sie erreichen uns über unseren Prozessbegleiter auch per E-Mail unter:Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
 

Weitere Informationen finden Sie in unserem Flyer:
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Den Zeitplan können Sie sich hier anschauen:
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