Am Wochenende vom 7.-9. Juli 2023 waren wir mit einer kleinen Messdienergruppe aus St. Katharina von Siena bei den diesjährigen Minitagen in Teterow.
Wie wir am Montag dann erfahren haben, war es wohl das letzte Mal, dass wir uns mit den Ministrant:innen des Erzbistums in Teterow getroffen haben – denn das Bischof-Theissing-Haus (BTH) wird dort zum Jahresende schließen (müssen). Am Freitagabend sind wir mit zwei Bullis in Teterow angekommen und haben zuerst zwischen all den anderen einen Platz für unsere Zelte auf der großen Wiese ausgesucht. Nach offizieller Begrüßung, Einstiegsimpuls und Abendessen gab es dann am Abend ein „Chaosspiel“ auf dem Gelände, wo sich die insgesamt etwa 70 Messdiener:innen aus den verschiedenen Regionen des Erzbistums in gemischten Gruppen (besser) kennenlernen konnten. Der Tag endete schließlich mit einem ruhigen Abendgebet in der Kapelle. Das Motto der diesjährigen Minitage „Du stellst meine Füße auf weiten Raum“ wurde dann am nächsten Tag so richtig konkret, als es am Samstagvormittag zunächst ein Stationsangebot gab, bei dem die Kinder und Jugendlichen in bunt gemischten Gruppen verschiedene Mini-Workshops durchlaufen haben: Berufung, Hostienbäckerei, Weihrauch, Barfußparcours, Kirchenbausteine, Naturmandala und Musizieren.
Bei blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein ging es am Nachmittag mit einem ähnlich bunten Programm weiter: Während gut die Hälfte der Teilnehmenden beim Fußballturnier mitspielte (wir sind sehr stolz, dass ein Messdiener von uns Teil des Siegerteams war), gab es parallel Gruppenspiele, Musik und offene Diskussionsrunden zu Glaubensthemen, bei denen sich die Kinder und Jugendlichen über ganz persönliche Ansichten und Vorstellungen austauschen konnten, etwa was es für sie bedeutet, heutzutage Christ:in zu sein.
Fast schon klassisch endete der Tag mit gemeinsamem Grillen, bevor es noch ein buntes Abendprogramm, u.a. mit einem Quiz, gab. Zum Abschluss des Tages fand noch ein Gebet mit eucharistischer Anbetung in der Kapelle statt.
Sonntagmorgen stand dann nur noch das Aufräumen, Packen und Abbauen der Zelte auf dem Programm – und schließlich eine gemeinsame Messfeier mit den selbstgebackenen Hostien und der zusammengestellten Weihrauchmischung vom Vortag. Die Gemeinschaft um den Altar, zusammen mit ganz vielen Messdiener:innen aus dem ganzen Erzbistum, das gemeinsame Beten, Singen, Hören und Feiern, die Erfahrungen gelebten und lebendigen Glaubens rund um das BTH: Das sind die Erlebnisse, die alle, die in diesem Jahr oder auch in der Vergangenheit bei einer Teterow-Fahrt dabei waren, mit diesem Ort verbinden. Es ist schade, dass das Jugendhaus aufgegeben wird, aber es war auch schön, diesen Ort noch einmal so bunt und so fröhlich zu erleben und sich selbst als Messdiener:in als Teil einer noch größeren Gemeinschaft zu begreifen. Vielen Dank an die KJM für dieses schöne Wochenende, wir freuen uns, wenn es mit den Minitagen an einem anderen Ort weitergeht…
In unserer Fotogalerie kann man sich noch weitere Bilder von den Minitagen in Teterow anschauen:
Hier klicken
