Neuigkeiten (24. November 2015):
Wie wir sowohl an dieser Stelle als auch bei einer Veranstaltung in St. Annen am 6.9.2015 berichtet haben, war vorgesehen, mit dem Verein „Herberge für Menschen auf der Flucht e. V.“ einen Mietvertrag für die vorübergehende Unterbringung einer syrischen Familie abzuschließen. Der Familienvater ist bereits seit einigen Wochen im Rahmen einer Verpflichtungserklärung in Hamburg. Seine Frau und die 5 Kinder im Alter von 1 - 8 Jahren leben z. Zt. noch in einer Notunterkunft in Istanbul. Leider hat sich die Hoffnung zerschlagen, die Familie in absehbarer Zeit wieder zusammen zu führen. Mit einer Ankunft der Ehefrau und der 5 Kinder ist nach heutigem Kenntnisstand kurzfristig nicht zu rechnen. Aus rein caritativen Gründen waren wir bereit, den Verein für einen Zeitraum von zwei Jahren bei seiner finanziellen Belastung aufgrund der abgegebenen Verpflichtungserklärungen zu entlasten und hätten die Wohnung mietfrei gegen Zahlung der Nebenkosten zur Verfügung gestellt. Um die Wohnung nicht länger leer stehen zu lassen, haben wir nunmehr ab 1.12.2015 einen Mietvertrag mit einer anderen syrischen Familie mit vier Kindern zwischen 6 und 20 Jahren abgeschlossen.
Die zweite Wohnung im alten Pfarrhaus wurde an eine iranische Familie vermietet. Der Familienvater lebt bereits seit einiger Zeit in Deutschland, seine Frau und seine Tochter sind am 13.9.2015 im Rahmen der Familienzusammenführung in Hamburg eingetroffen.
Darüber hinaus hat der Kirchenvorstand beschlossen, die leer stehende Pfarrerwohnung in St. Hedwig ebenfalls an Flüchtlinge zu vermieten. Hier ist zum 15.11.2015 eine syrische Familie mit zwei Kindern eingezogen.
Alle Mietverträge sind auf zwei Jahre befristet. Vom Jobcenter wird für alle drei Wohnungen die durchschnittliche ortsübliche Miete an die Pfarrei gezahlt.
Artikel vom 21. September 2015:
Viele unserer Pfarreimitglieder engagieren sich bei den bestehenden Organisationen in der Flüchtlingsarbeit. Auch als Pfarrei können wir einen aktiven Beitrag zur Flüchtlingshilfe leisten. Im alten Pfarrhaus in St. Annen gibt es zwei freie Wohnungen. Der Kirchenvorstand hat Überlegungen zur weiteren Verwendung des Gebäudes zunächst zurückgestellt, um diese Wohnungen für zwei Jahre Flüchtlingen zur Verfügung zu stellen.
Im letzten Pfarrbrief und auch auf unserer Flüchtlingsseite wurde über den Verein „Herberge für Menschen auf der Flucht e. V.“ berichtet. Inzwischen hat der Finanzausschuss des Kirchenvorstandes unserer Pfarrei als zuständiges Gremium beschlossen, mit diesem Verein einen Mietvertrag für die vorübergehende Unterbringung einer syrischen Familie abzuschließen. Im alten Pfarrhaus wird dafür eine Wohnung zur Verfügung gestellt. Der Familienvater ist bereits seit einigen Wochen im Rahmen einer Verpflichtungserklärung in Hamburg. Seine Frau und die 5 Kinder im Alter von 1 – 8 Jahren leben z. Zt. noch in einer Notunterkunft in Istanbul. Wir hoffen sehr, dass es gelingt, die Familie in absehbarer Zeit wieder zusammen zu führen.
"Denn ich war hungrig und ihr habt mir zu essen gegeben; ich war durstig und ihr habt mir zu trinken gegeben; ich war fremd und obdachlos und ihr habt mich aufgenommen; … Darauf wird der König ihnen antworten: Amen, ich sage euch: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan."
Die zweite Wohnung im alten Pfarrhaus wird vorübergehend an eine iranische Familie vermietet. Der Familienvater lebt bereits seit einem Jahr in Hamburg, seine Frau und seine Tochter sind am 13.9.2015 im Rahmen der Familienzusammenführung in Hamburg eingetroffen. Die Familie ist z. Zt. im Gästebereich des Gemeindehauses untergebracht und wird in Kürze die Wohnung beziehen.
Wesentliche Voraussetzung einer guten Integration ist das Erlernen der Sprache des Gastgeberlandes. Vor diesem Hintergrund hat sich der Kirchenvorstand in seiner Sitzung am 16.9.2015 grundsätzlich dazu entschlossen, geeignete Räume in den drei Gemeindehäusern für die Durchführung von Sprachunterricht bei Flüchtlingen an Schulen und andere Organisationen zu vermieten.
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VIDEO: hier können Sie sich den Fernsehbeitrag dazu anschauen (Quelle: NDR)
